Sandra ist in der Vorauswahl für die DTU Triathlon Heldin des Monats Oktober.

Die Abstimmung läuft 7 Tage und dann wird der/ die mit den meisten Stimmen zur/m Triathlon HeldIn gekürt. Jede Stimme zählt also. Hier geht es lang zur Abstimmung: https://www.triathlondeutschland.de/triathlon-heldin

Die Weiterleitung des Post ist ausdrücklich erwünscht 😉.

Und hier Sandras Geschichte:

Sandra Stark – IMWC Nizza  Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt

Sandras Triathlon Karriere ist beeindruckend. Vom Laufen kommend, hat sie innerhalb kürzester Zeit schwimmen und Rad fahren gelernt, mit viel Disziplin und auch Ehrgeiz.

Initialzündung für den Einstieg in das Triathlongeschehen war eigentlich eine reine Laufveranstaltung – Biel 100 – in 2021. Hier finishte sie bei ihrem ersten Ultralauf gleich mit dem 4. Platz bei den Damen. Die Idee, den Ausdauersport breiter anzulegen, lag nahe und dann ist es nicht mehr weit zu Swim, Bike, Run. Gedacht, getan und schon war sie Mitglied im Team MöWathlon.

Gezieltes und strukturiertes Training aller drei Disziplinen führte schnell zu weiteren Erfolgen. Finish beim Ironman Frankfurt 2022, 9. Platz beim Ironman Frankfurt 2023, was gleichzeitig der Slot für Hawaii im selben Jahr war!! Überwältigende Erlebnisse auf Hawaii und Finish auf dem Alii Drive. Was will eine Triathletin mehr!?

Diese Frage war auf Grund der getrennten Weltmeisterschaften für Damen und Herren in Nizza und Kona schnell beantwortet. Nizza is calling!

Entsprechend gestaltete sich der Trainingsaufbau und die Rennplanung für 2024. Ironman Switzerland Thun war als Qualifikationsrennen im Juli geplant. Und tatsächlich hat es Sandra ‚locker‘ geschafft hier den Slot für Nizza zu holen. Es war ein hartes Rennen, Kälte im Wasser, viele Höhenmeter, Regen und Wind auf der Radstrecke, aber eine tolle Laufstrecke am Thuner See und in Thun.

Das Training konnte also mit Blick auf Nizza fortgesetzt werden.

Alles lief bestens, top vorbereitet fuhr Sandra nach Nizza. Tolle Tage lagen vor ihr, viele bekannte Gesichter und Freunde aus den bisherigen Rennen waren zugegen – halt eine perfekte Triathlon Community.

Bei der Parade der Nationen war Sandra noch mit dem Deutschland Schild dabei und genoss offensichtlich die Stimmung.

Aber dann: eine kurze letzte Trainingsausfahrt, eine kleine Unachtsamkeit im Hafen von Antibes und schon war es passiert. Radsturz mit schlimmen Folgen – komplizierter Oberarmbruch und angeknackster Lendenwirbel. Aus der Traum vom Finish auf der Promenade von Nizza, sondern zügige Rückfahrt nach Hause, um alles wieder richten und ausheilen zu lassen. Der Frust war riesig, verständlich, aber wer Sandra kennt, weiß, dass sie nicht klein zu kriegen ist. Aufstehen, Krone richten und schnell die Zukunft planen.

Genau in dem Stadium befindet sie sich jetzt. In puncto mentale Stärke macht Sandra keiner was vor.

Die neue Saison mit vielen Herausforderungen kann kommen 🏊‍♀️🚴🏃

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