Luxembourg bzw. Remich hat eine gewisse Strahlkraft. Nicht zu weit von Mörfelden, Schwimmen in der Mosel, Radstrecke entlang der Mosel, in den Weinbergen und im hügeligen Hinterland und Laufen entlang der Mosel. Das verspricht ein tolles Event und die Witterungsbedingungen waren top, vielleicht etwas zu warm, aber klagen gilt nicht. Es hätte nicht besser sein können.
Sechs MöWathlonis waren gemeldet und schon am Tag vorher angereist. Annette und Thorsten Günther, Stuart Jobson, Martin Kohm, Dirk Bröll und Wolfgang Rubarth checkten schon am Samstag die Räder, Rad- und Laufbeutel ein. Und wen treffen wir dort? Unseren Kampfrichter Sami, der extra aus Salzburg angereist war. Surprise Surprise! Vielen Dank für die schönen Fotos, die er von uns geschossen hat. Abends trafen wir uns dann noch zur gemeinsamen Kohlehydrataufnahme bei einem Italiener.
Morgens ging es noch einmal in die Wechselzone, um alles erneut zu checken, so dass auf der Materialseite nichts schief gehen konnte.
Interessanterweise war die offizielle Wassertemperatur 24,2 °C und somit Neo erlaubt. Das nennt man athletenfreundliche Messung, denn die Prognose bzw. Werte am nächsten behördlichen Pegel lagen deutlich über dem entscheidenden Wert von 24,5 °C.
Also quälten sich alle dankbar kurz vor dem Start in die schwarze Pelle, um dann im Rolling Start nach und nach die Abkühlung im Wasser zu suchen. Die große Überraschung war Nicole Best und Thorsten Helm, die extra morgens die 250 km nach Remich auf sich genommen hatten und unerwarteterweise am Schwimmstart standen, um uns anzufeuern. Vielen Dank dafür!
Wie zu erwarten trennten sich hier die Wege der MöWathlonis, da die Schwimmfähigkeiten doch breit gestreut sind 😉.
Nach Wechselzone 1 ging es auf Rad. Die ersten fast 40 km vergingen wie im Flug entlang der Mosel bevor es dann auf den bergigen Teil der Strecke ging. Zurück in die Wechselzone 2 ging es dann wieder über Schengen entlang der Mosel. Schon auf der Radstrecke, die laut Angaben von Ironman 580 m hatte, aber in Wirklichkeit 750 m, wirkten sich die doch hohen Temperaturen auf die Kondition aus.
Beim Halbmarathon mussten 3 Runden auf Asphalt zurückgelegt werden. Glücklicherweise war es etwas bewölkt, so dass alle nicht die ganze Zeit der Sonne ausgesetzt waren.
Zu den Ergebnissen: Licht und Schatten war angesagt 😉.
Dirk finishte in einer Zeit von 5:38 Stunden und das obwohl er noch unter den Nachwirkungen eines Radsturzes litt. Stuart finishte genial seine erste Halbdistanz in 6:02 Stunden. Thorsten querte nach 6:13 Stunden die Ziellinie. Ein Platten am Anfang der Radstrecke und Magenprobleme beim Laufen verhinderten eine schnellere Zeit. Annette kam nach 6:15 Stunden ins Ziel, hatte aber unwissentlich die Schwimmstrecke verkürzt und wurde disqualifiziert ☹. Wolfgang hatte extreme Schwindelprobleme beim Radfahren und musste dort eine Pause einlegen. Aufgeben gilt aber nicht, auch wenn die Zeit mit 7:24 Stunden für ihn indiskutabel ist. Für Martin war es seit langem wieder die ersten Halbdistanz. Er war überglücklich mit der Zielzeit von 7:40 Stunden.
Wie man sieht, war alles dabei. So ist Triathlon halt, es kann wirklich alles passieren! Man muss die Dinge so annehmen wie sie kommen und daraus lernen.
Quintessenz des Ganzen: der Ironman70.3 Luxembourg 2024 steht bei uns schon wieder als fixer Termin im Kalender 😉.
Frauke Cairns vom Hanauer Lauftreff hat Wolfgang per Zufall auf der Laufstrecke getroffen. Das Team MöWathlon Trikot fällt halt auf 😉. Sie wird mit ihrer Tochter beim 14. ksp MöWathlon im Zielbereich den Startern die Medaillen überreichen. Darauf freuen wir uns schon besonders und ihr hoffentlich auch. Es sind noch Startplätze frei!
Remich – noch ganz entspannt
Wolfgang und Sami in der Wechselzone – Athlet und Kampfrichter
Team MöWathlon – Ready to Swim
Annette auf dem Bike, für einen Einkehrschwung in die Weinstube noch etwas zu früh 😂
Wolfgang am ersten Anstieg der Radstrecke, die Stimmung bei der Unterstützung von Nicole und Thorsten ist top!
Stuart am ersten Berg, so sieht Power aus!
Annette on the road
Stuart mit flottem Schritt unterwegs
Thorsten fokussiert, kommt da etwa die Hacke zuerst auf den Boden?
Nicht der Jedi-Meister sondern das Einhorn pusht Dirk 😂
Martin am Zielkanal vorbei, aber es wartet noch eine weitere Runde auf ihn