Die Saison neigt sich dem Ende zu und einige Athleten des Team MöWathlon wollten sich noch einmal beweisen.

Nicole Best, Annette Günther, Vivien Wohler und Wolfgang Rubarth reisten ins schöne Ruhrgebiet, um sich den 1,9 km Schwimmen, den 90 km Rad fahren und den abschließenden 21,1 km Laufen zu stellen.

Neben den MöWathlonis waren noch etliche andere Athleten aus dem Dunstkreis von Nicole dabei. Es war eine tolle Atmosphäre – das Wetter perfekt, die Stimmung bestens und der Sportpark Duisburg Wedau genau die richtige Location für ein tolles Wochenende.

Jeder hatte seine eigenen Ziele. Bei Nicole war es die Qualifikation für die IM70.3 World Championship 2023 in Lahti/ Finnland, bei Vivien nach dem Corona bedingten Ausfall der Challenge Roth und dem Kältetriathlon in Ingolstadt ein großes Rennen bei Top Bedingungen zu finishen, bei Annette das Schwimmen etwas besser als bei der Challenge St. Pölten zu absolvieren und für Wolfgang eine Standortbestimmung vor dem Start auf Hawaii.

Obwohl alle entweder privat oder in Hotels übernachteten, trafen sich doch einige zur obligatorischen Pasta Party am Vorabend.

Allerdings ging es dann doch recht früh ins Bett, um am nächsten Morgen auch fit und pünktlich am Start stehen zu können. Bei 3000 Startern war ein entsprechendes Verkehrsaufkommen am Sportpark zu erwarten, was die meisten als erste Disziplin des Tages souverän gemeistert haben, einige jedoch hier schon in Stress geraten sind 😉.

Ab 7.30 Uhr wurden die Athleten dann im Rolling Start auf die Strecke geschickt. Die Nervosität wurde gut kaschiert, war aber trotzdem bei allen zu spüren.

Die Kanuregattastrecke im Sportpark war fast wie Kachelzählen im Schwimmbad, denn die Markierungsbojen waren an einem Seil unter Wasser befestigt, an dem man sich bestens orientieren konnte. Orientierung war also absolut kein Problem.

Aus der Wechselzone ging es dann durch das Stadtzentrum Duisburg Richtung Niederrhein. Zwei Runden waren zu absolvieren, eigentlich als leicht deklariert, jedoch durch den Wind und die vielen Brückenrampen durchaus anspruchsvoll.

Nach dem Radfahren mussten 3 Runden um die Regattastrecke, den Berta See und durch das Stadion des MSV Duisburg gelaufen werden. Die Stimmung am See und im Stadion war beeindruckend und hat wirklich geholfen, den Halbmarathon mit Genuss zu absolvieren.

Die Ergebnisse aller Athleten*innen können sich sehen lassen.

Nicole finishte erwartungsgemäß als Siegerin ihrer AK und somit dem Slot für Lahti in einer Zeit von 4:42:43 Stunden – Glückwunsch zu diesem tollen Erfolg. Wolfgang finishte nach 5:21.46 Stunden und wurde damit 2. in der AK65. Generalprobe für Hawaii also voll gelungen, die Hoffnung den Slot für Lahti durch Nicht Inanspruchnahme des Siegers zu erringen, jedoch nicht in Erfüllung gegangen. So spielt das Leben 😉. Vivien kam nach 5:27:09 Stunden im Ziel an und wurde 13. Ihrer AK. Annette hatte mit Magen-Darm-Problemen zu kämpfen, biss sich jedoch durch und querte die Ziellinie nach 6:43:16 Stunden.

Allen Athleten*innen herzlichen Glückwunsch zu den überragenden Resultaten.

Neben den Teilnehmern des IM70.3 Duisburg standen jedoch noch weitere MöWathlonis an der Startlinie.

Jürgen Daum hat sich der Herausforderung des Ötztaler Radmarathon in Sölden gestellt. 227 km und 5500 Hm. Diese absolvierte er in 10:31 Stunden. Gratulation zu dieser Leistung.

In der Seniorenliga starteten beim V Card Triathlon Sprintdistanz in Viernheim Stefan Daubner, Martin Kohm und Andreas Trock in der Mindestbesetzung. Sie finishten in 1:17, 1:19 bzw. 1:11 Stunden. Herzlichen Glückwunsch allen dreien zu dieser Leistung.

Pasta Party am Vorabend in Mülheim

Wechselzone Morgenstimmung

© Ingo Kutsche https://www.pictrs.com/sportfotografie-kutsche?l=de

Morgenstimmung am Schwimmstart

Doch ganz schön kalt am Morgen in der Wechselzone 😉

Ready to go!

 

Kann ein Schwimmstart schöner sein – mit Island Clapping als Aufwärmübung 😉

Auch den Fans an der Strecke muss man was zurückgeben!

Lohn der Mühen!

Geschafft – Siegerin Nicole

Wolfgang – 2. AK65