Salam aleikum,

so geht es zur Begrüßung bei meinem Ausflug zum Ironman 70.3 in Ägypten.

Bereits am Sonntag reiste ich in Hurghada an und traf dort unseren bekannten Schwimmtrainer Sami Soliman am Flughafen. Wir beide hatten uns für den Start beim ersten Ironman 70.3 in Ägypten angemeldet.

Bis zum Start am Freitag den 19.11. hatten wir somit auch etwas Zeit uns zu akklimatisieren, schließlich liegt die Temperatur in Ägypten bei 30 Grad.

Nach dem erfolgreichen Check-In am Donnerstag in Sahl Hasheesh, stellte ich fest, dass ich meine Radbrille verloren hatte – PANIK brach aus… brachte aber auch nix – dann wird das Rennen eben  mit meiner „normalen“ Lesebrille durchgezogen.

Freitag, 2:30 Uhr aufstehen – ab zum Start –

Der angedrohte Wind meldete sich auch schon an,,,,,puhhhh…, unsere Befürchtungen sollten aber noch übertroffen werden. Der Wind wartete nur auf uns…

In der Wechselzone angekommen, war erstmal mein Radbeutel mit meinem Radhelm weg – nochmals PANIK – aktive Suche war nach 30min auch erfolgreich – mein Beutel wurde gefunden und rechtzeitig an seinem Platz aufgehängt.

Los – der Start – ohne Neo – erfolgte im „Rolling Start“ . Das Meer war mit 26,4 Grad auch sehr warm und aufgrund des hohen Salzgehaltes trug das Wasser auch meine Beine nach oben. Juhu, ich kann schwimmen 😉

Nach etwas mehr als 31 min für die 1,9 km Swim-strecke, ging es ab in die Wechselzone zum Bike.

Wo war nochmals mein Beutel? Da? – nö, oder doch??? OK, nach ein paar hektischem hin und her, endlich gefunden – ab aufs Rad.

Verdammt, von wo kommt denn jetzt der Wind? Seitlich ? von vorn?

Mein Rad ( und das aller anderen auch) wurde regelrecht zur Seite und wieder zurück geworfen. Tempo? Vergiss es einfach – nur nicht umfallen, nur treten, nur treten,…..

Endlich, der Rad-Wende-Punkt nach knapp 47km – jetzt bitte mit Rückenwind. Mein Wunsch wurde erhört und so ging es für ca. 25 km mit teilweise Tempo 60 km/h zurück.

Zurück in der Wechselzone hieß es : ab in die Schuhe und los…. Nur noch den Halbmarathon. 😉

Km 1 – Tempo zu hoch, km 2 Magenkrämpfe & Seitenstechen,,,,,, was soll das alles??

Nun ja, es ging dann doch weiter,….. die Laufstrecke am Strand und an den Hotels vorbei mit Blick auf das Rote Meer war wirklich sehr schön.

Im Ziel angekommen, war ich schon überrascht, dass ich mit dem 4. Platz meiner Altersklasse belohnt wurde.

Nun konnte ich noch meinen Freund Sami an der Laufstrecke anfeuern.

Sami war auch noch gut gelaunt und begeistert, dass er mit – wie er sagte – minimalistischem Training, eine Mitteldistanz absolvieren kann.

Zusammen genossen wir noch die Atmosphäre und packten langsam alles wieder zusammen.

Fazit : ein solches Rennen in Sahl Hasheesh in Ägypten ist schon traumhaft.

Sportliche Grüße

Martin