„Lass und wieder in den Schatten gehen“, oder „Da vorne unter dem Baum ist Schatten, da können wir gut warten“- so oder so ähnlich vertrieben sich die 5 MöWathlonis, Jana Springer, Thorsten Paulusch, Stefan Daubner, Rob Dudek und Sandra Stark die Wartezeit bis zum Startschuss des diesjährigen Wiesbadener midsummerRUNs.

Schon vor dem Rennen hieß es insbesondere für Jana und Sandra : Optik ist egal, Hauptsache einen kühlen Kopf bewahren. Und so wurde das Wasser des Zielverpflegungsstands schon im Vorhinein dankbar über Kopf und Körper verteilt, um bloß nicht zu überhitzen.

Bei der 4. Ausgabe dieses Laufs traten Rob auf der 10 km Strecke, Jana, Thorsten und Stefan beim Halbmarathon an, Sandra beim Marathon. Es wurde im Vorhinein viel gefachsimpelt über etwaige Verbesserungen von persönlichen Bestzeiten durch den schönen Rundkurs durch die Wiesbadener Innenstadt und das Nerotal.

Doch als dann um 1700 Uhr der Startschuss für den Halbmarathon und den Marathon fiel, flimmerte immer noch der Asphalt. Temperaturen von um die 30 Grad im Schatten mit strahlendem Sonnenschein bereiteten selbst dem härtesten Athleten kein einfaches Wettkampfleben. Spätestens der Streckenabschnitt Taunusstraße Richtung Neroberg, mit seiner langgezogenen, immer weiter stetig ansteigenden Geraden, lieferte an diesem Tag nahezu den „Jackpot“.

Entschädigt wurden die Teilnehmer aber durch die optimale Stimmung entlang des Streckenrundkurses, der wirklich durch das Herz von Wiesbaden und seiner Innenstadt führte.

Gerade in der Taunusstraße kam es den Athleten zugute, dass sich hier eine der größten Aneinanderreihungen gastronomischer Highlights von Wiesbaden befindet. Während man sich also, auf seinen Gaumenschmaus wartend, Aperol Spritz und Weißweinschorle hingab, war noch genügend Kapazität zum Anfeuern vorhanden.

Rob finishte nach 2 Runden in einer Zeit von 52:24 Minuten als 5. In seiner ALK

Nach 3 Runden à 7km finishten Jana Springer in 1:56:16, Thorsten Paulusch in 1:55:33 und Stefan Daubner in 2:09:08.

Jana belegte damit in ihrer Altersklasse den hervorragenden 3. Rang, während Thorsten den 7.Platz und Stefan den 14.Platz ihrer jeweiligen AKs einnahmen.

Nach 3:30:55 und 6 Runden durch à7km kam Sandra Stark ins Ziel- überglücklich. Ihre alte Marathonbestmarke aus 2019 konnte sie, trotz der schwierigen Bedingungen, nahezu pulverisieren und unterbot ihre alte Bestzeit um 18 Minuten. Um weniger als 1 Minute verfehlte sie sogar noch knapp das Siegertreppchen und wurde gesamt 4. der Frauen.

Zusammengefasst: Hitzige Zeiten in Wiesbaden an diesem Wochenende…

(Sandra Stark)